Am 28.09.2024 stellten sich Alexander Fürle und Trainer Rolf Nolte beim Red Bull 400 dem härtesten 400 Meter-Bergsprint auf der legendären Bergisel Sprungschanze in Innsbruck. Red Bull 400 bedeutet: 400 Meter Distanz, rund 140 Meter Höhenunterschied und brutale Steigungen mit bis zu 75 Prozent!
Hier, wo im Winter die Weltelite der Skispringer bergab fliegt, wurde jetzt die Sprungschanze zum zweiten Mal in Gegenrichtung erstürmt. Vom Auslauf der Skischanze bis ganz hinauf mussten über 140 Höhenmeter bezwungen werden. Bei einer Steigung von bis zu 75 Grad erreicht der Puls extreme Maximalwerte. Bei der Red Bull 400 im Schanzenlauf sind nicht nur stramme Waden gefragt, sondern vor allem Ausdauer und die Bereitschaft, bis an die eigene Leistungsgrenze und drüber hinaus zu gehen.
Beide Laufteam-Starter mussten im 1. von 13 Vorläufen an den Start. Alexander lief in 4:48,7 min als Viertschnellster dieses Laufes oben über die Ziellinie und erreichte mit dieser Zeit locker das Semi-Finale. Rolf benötigte als ältester Teilnehmer 8:49,8 min. Da beide im ersten Vorlauf starteten, war das Geläuf nach dem Kälteeinbruch über Nacht (2 Grad und auf den Bergen ringsherum Schneefall) noch extrem feucht und sehr schwer zu laufen.
Im Halbfinale ca. 3 Stunden später lief es für Alex besser. Mittlerweile bei Sonnenschein und abgetrockneter Schanze benötigte er 4:14,6 min (Platz 17). Mit dieser Zeit erreichte er locker das Finale eine Stunde später – nun wiederrum bei Dauerregen. Im Finallauf standen von den 1.200 Startern noch einmal die besten 50 Läufer an der Startlinie. Am Anfang des steilen Abschnittes wurde Alex von einem anderen Läufer behindert, kam komplett aus dem Laufrhythmus und musste das Feld ziehen lassen. Für ihn blieb im Ziel die Zeit bei 5:00,6 min stehen. Unter dem Strich war es dennoch ein erfolgreiches Wochenende für unsere beiden Läufer!